Schmuckkünstlerin Anna Heindl in der Herbststrasse. Im „VorGespräch“ zeigte die Absolventin Elisabeth Habig ihren Werdegang
Schmuck-Künstlerinnen in der Herbststrasse
Das im Juni stattgefundene „Schmuck im Gespräch“ zeigte mit Lisa Habig und Anna Heindl unterschiedliche Zugänge zur Schmuckkunst auf: Einerseits die „junge Wilde“, die ihre Werke als Ausdruck ihrer Gefühle betrachtet und sich als Absolventin des Kollegs für SchmuckDesign an der Herbststrasse nicht nur mit verschiedenen Materialien ausprobiert, sondern auch mit der kreativen Neuinterpretation traditioneller Techniken.
Und andererseits eine der wichtigsten österreichischen Schmuckkünstlerinnen, die sich bei ihren Themenkomplexen rund um Mode, Politik und Kunstgeschichte bis zu drei Jahre Zeit lässt, um sie vollends auszuschöpfen. Bei den unverwechselbaren Arbeiten von Heindl ist der Anspruch auf Genauigkeit enorm, sie sucht bei jedem ihrer skulptural gearbeiteten Stücke die technische Herausforderung. Mit Nachdruck wies sie auf die Wichtigkeit hin, sich im Schaffensprozess auch damit zu beschäftigen, wie ein Thema bereits in anderen Bereichen der bildenden Kunst umgesetzt wurde.
Im Anschluss folgte eine Diskussion mit kritischen Fragestellungen, die zum Nachdenken anregte.
KunstModeDesign Herbststrasse
Festsaal
Herbststrasse 104 in 1160 Wien
22. Juni 2018 / 18 Uhr
Fotos der Veranstaltung
Nikolaus Egger
Anna Heindl
„Blume der Nacht – unendlich“
Ring, 2012
Elisabeth Habig I Brosche: Der Lauf der Zeit