Modedesigner:innen der 3. Jahrgänge verbrachten mehrere Tage in der belgischen Modestadt Antwerpen.
Auf unserer Modereise nach Antwerpen war ereignisreich, aufregend und inspirierend. Begonnen hat es bereits vorm eigentlichen Antritt der Reise. Unser Nachtzug fiel kurzfristig aus, weswegen die Hinfahrt am Montagabend nicht stattfinden konnte. Somit fuhren wir am Dienstag in der Früh los und kamen letztendlich am späten Abend sehr müde in unserem Hotel an.
Unser Programm in Antwerpen
Unsere erste Station war die „Königliche Akademie der Schönen Künste“, die wir uns dann auch von innen anschauen durften. Wir betrachteten ausgestellte Kunstwerke und sahen uns das Schulhaus sowie einzelne Werkstätten an. Nach einer Pause, in der wir in Kleingruppen die Stadt erkunden konnten, gingen wir in das belgische Schokomuseum, wo unter anderem der Herstellungsprozess erläutert wurde. Unwiderstehlich gut war die Verkostung mehrerer verschiedener Sorten berühmter belgischer Schokolade.
Der „Comic Walk“ durch die Stadt Antwerpen rundete den intensiven Tag ab.
Am nächsten Tag besuchten wir gemeinsam das Modemuseum, in dem wir uns eine Ausstellung des Fotografen Willy Vanderperre sowie eine Modeausstellung angesehen haben. Anschließend gingen wir selbstständig in Second-Hand-Stores und trafen uns später bei einer Jungdesigner:innenausstellung. Bei dieser erklärten uns die Designer:innen der Royal Academy of Fashion ihre Kollektionen und den Arbeitsprozess dahinter. Wir durften die Kollektionen hautnah betrachten, angreifen und sogar anprobieren. Die Design-Prozesse und die exklusiven Gespräche waren sehr besonders.
Am folgenden Tag sahen wir uns eine Munch-Ausstellung an. Auch die Künstlerin Vanessa Baird, die Inspiration in Munchs Werken fand, war dort ausgestellt. Am „Fashion Walk“, geführt vom Modemuseum, wurden uns belgische Designer:innen und deren Geschäftslokale vorgestellt, die wir dann auch besucht haben. Am letzten Abend gingen wir gemeinsam mexikanisch essen.
Bahnfahren in Europa – eine Herausforderung
Auch die Rückfahrt am folgenden Tag war eine Herausforderung! Da unser Nachtzug wieder ausfiel, mussten wir über den Samstag, den wir eigentlich in Brüssel verbringen wollten, abfahren. Immer wieder fielen Züge aus oder Verbindungen stellten sich als nicht geeignet heraus. Letztendlich besuchten wir drei europäische Länder und sieben Bahnhöfe in 21 (!) Stunden. An jedem Bahnhof planten wir unsere Route neu – und haben Wien doch wieder erreicht.
Antwerpen – eine Empfehlung
Zusammenfassend war es eine schöne Zeit in Antwerpen, in der wir einiges lernen konnten und schöne neue Erfahrungen sammeln konnten!
Die 3. Jahrgänge der Modeschule Herbststrasse