Studierende und Schüler/innen haben die (herausfordernde) Zeit während der Schulschließung und des Lockdowns genutzt. Es sind während der Zeit des Distance Learnings zahlreiche Kleidungsstücke entstanden.
2. Semester Kolleg Mode
„Ich möchte mit dieser Serie einen kleinen Einblick in meine Arbeit geben, die während des Lockdowns entstand. Für viele war diese Isolation eine Herausforderung. Die Frage stellte sich, wie gehe ich damit um. Ich versuchte diese Situation so gut zu nützen, wie es mir möglich war. Durch die Veränderung meines Alltages hatte ich mehr Zeit, neue Kleidungsstücke zu entwickeln. Vordergründig war nicht das Ziel, eine Kollektion zu fertigen, sondern Visualisierung neuer Ideen und Weiterentwicklung bereits erprobter Techniken.“
David Vesely, Kolleg ModeDesignTextil, 2. Semester
Distance-Learning
2. Semester I Kolleg Mode
Diese Kleidungsstücke sind von der Recherche über den Entwurf bis zur fertigen Ausarbeitung zuhause, mit Online Unterstützung seit dem Lockdown und der Schulschließung erarbeitet worden.
2. Semester des Kollegs ModeDesignTextil, Gruppe 3, Fertigungsverfahren – Distance Learning
Thema: Umsetzung eines Kleidungsstückes aus feiner Maschenware (Jersey, Sweat, etc.)
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Kolleg Mode – 1. Klasse I Modellismus
Eine Bilanz nach 8 Wochen Lockdown: Wie ist es uns ergangen in diesen isolierten Wochen? An den vielen Tagen, in welchen wir unseren inneren Bedürfnissen und Wünschen in einer ganz neuen Weise begegnen mussten? Innehalten, reflektieren, still, laut, bunt, nüchtern, ernüchternd, losgelöst von jeglichen Materialien sollte unsere Modellismuspuppe, die uns zur Verfügung stand, ein Spiegel der Werte, der Sinne und Ästhetik werden. Das Gestern und Heute sehen, erfassen und stecken, kleben, drehen… das war die Aufgabe dieser Woche für die Modekollegklasse von Michelle Ann Haydn, die sie mit Einfallsreichtum nur so „überschüttete“.
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2. Jahrgang Mode
Text & Credits: Niklas Zesar, 2. Jahrgang der KMD Herbststrasse
„Ich wollte eher die Gedankengänge der Personen in der Quarantäne durch dieses Outfit widerspiegeln, als den Virus und den Tumult, der uns in dieser Zeit begleitet hat. Mit der Farbe Grün verbinde ich Hoffnung, die Hoffnung auf die schönen Zeiten die folgen werden. Aus diesem Grund wollte ich ein schlichtes graues Kleid aus einer angenehmen Decke kreieren, welche die Einschränkungen und die düstere und depressive Seite der Quarantäne widerspiegeln. Die knallig grünen Akzente mit der stolzen und starken Körperhaltung sollten die Hoffnung, die Selbstfindung und die Kraft zeigen, die wir in diesen Zeiten entwickelt haben. Das Makeup und die Frisur kombiniert mit der Jacke sollten eine eher kontroverse und edgy Persönlichkeit darstellen, da dies zum einen zur derzeitigen Situation und zum anderen zur Kulisse passte. Nachdem die Fotos meiner Schwester fertig waren, kam mir der Gedanke, mich selber in diesem Outfit zu verwirklichen und damit ein Statement zu setzen. Das Thema der diesjährigen Performance “ Fluidity “ – mit gesellschaftlichen Stereotypen zu brechen -, hat mich ebenfalls sehr inspiriert. Des Weiteren wollte ich damit zeigen, wie endlich alles ist und das sogar die schlimmsten Zeiten vorüber gehen. Egal in welcher Situation man ist, wir sollen immer das machen was einem selbst glücklich macht, keine falsche Scham und kein Bedauern. Obwohl wir uns während der Quarantänezeit extrem einschränken mussten, sollten wir nun wieder beginnen das Leben in vollen Zügen zu genießen und alles was wir erreichen und machen wollen umzusetzen.“
Mach was du willst und lass gesellschaftliche Regeln nicht dein Leben und vor allem nicht dein Outfit bestimmen!
Text und Credits: Anna Scharaev, 2. Jahrgang der KMD Herbststrasse
„Mit meinem Kreativmodell möchte ich meine Vorfreude auf den Sommer und die Freiheit wiederspiegeln. Nach wochenlangen Einschränkungen, Gefangensein in den eigenen vier Wänden und Isolation von der Außenwelt sprudelt der Wille und das Verlangen nach neuen Ideen und Kreationen in mir! Durch die knalligen Farben möchte ich genau das zum Ausdruck bringen und freue mich auf einen bunten Sommer!“