Eine hochkarätige Gesprächsreihe an der KunstModeDesign Herbststrasse. Internationale Schmuckkünstler:innen diskutieren mit Studierenden des Abendkollegs für SchmuckDesign an der kMD Herbststrasse!
Impressionen
Mai 2024
Margit Hart + Fritz Maierhofer
Beitrag folgt
Jänner 2018
Herman Hermsen
Herman Hermsen und AbsolventInnen
Im Rahmen der internationalen Vernetzungsbestrebungen des Abendkollegs SchmuckDesign präsentierte der renommierte Schmuck- und Produktgestalter Herman Hermsen in seiner Funktion als Professor an der ‚Peter Behrens School of Arts Düsseldorf‘, gemeinsam mit seinen AbsolventInnen und StudentInnen den Fachbereich ‚Applied Arts & Design‘. Herman Hermsen erläuterte die Struktur des Düsseldorfer Masterprogrammes und betonte die Tatsache, dass die Schmuckausbildung an der KunstModeDesign Herbststrasse als Voraussetzung für eine Bewerbung anerkannt wird. Neben Schmuck und kontextueller Kunst, Gestaltung für die Serienfertigung, analoger und digitaler Gestaltungsprozesse und Produktkonzepten für Unikat und Serie sind fundierte theoretische Grundlagen ein Schwerpunkt. Er präsentierte beeindruckende Bildbeispiele und Originalarbeiten seiner AbsolventInnen und regte damit weitere Gespräche über diese interessante Möglichkeit zur Weiterbildung und Spezialisierung an.
Juni 2018
Anna Heindl
Das im Juni stattgefundene „Schmuck im Gespräch“ zeigte mit Lisa Habig und Anna Heindl unterschiedliche Zugänge zur Schmuckkunst auf: Einerseits die „junge Wilde“, die ihre Werke als Ausdruck ihrer Gefühle betrachtet und sich als Absolventin des Kollegs für SchmuckDesign an der Herbststrasse nicht nur mit verschiedenen Materialien ausprobiert, sondern auch mit der kreativen Neuinterpretation traditioneller Techniken.
Und andererseits eine der wichtigsten österreichischen Schmuckkünstlerinnen, die sich bei ihren Themenkomplexen rund um Mode, Politik und Kunstgeschichte bis zu drei Jahre Zeit lässt, um sie vollends auszuschöpfen. Bei den unverwechselbaren Arbeiten von Heindl ist der Anspruch auf Genauigkeit enorm, sie sucht bei jedem ihrer skulptural gearbeiteten Stücke die technische Herausforderung. Mit Nachdruck wies sie auf die Wichtigkeit hin, sich im Schaffensprozess auch damit zu beschäftigen, wie ein Thema bereits in anderen Bereichen der bildenden Kunst umgesetzt wurde.
Im Anschluss folgte eine Diskussion mit kritischen Fragestellungen, die zum Nachdenken anregte.
März 2017
Ursula Guttmann
Ursula Guttmann arbeitet an den Schnittstellen zwischen Schmuck/Objekt und Kleidung. Dieser Zugang erschien uns wunderbar passend zu dem Konzept unserer Schule, die ja genau diese Bereiche umfasst. Neben ihrer künstlerischen Arbeit ist sie auch als Vermittlerin und Kuratorin tätig. Zuletzt kuratierte sie die Ausstellung LOVE & LOSS. Mode und Vergänglichkeit im Lentos Museum Linz. Im Festsaal des Schulzentrums Herbststraße sprach sie sowohl über ihre eigenen Arbeiten als auch über ihre kuratorische Tätigkeit, die, wie auch ihre eigenen Arbeiten, den Fokus auf grenzüberschreitende und interdisziplinäre Zugänge legt. Nach dem großartigen Vortrag ergaben sich sinnliche Erfahrungen (Berühren der Schmuckstücke erlaubt!) und spannende Gespräche, die den Vortrag vertieften.
September 2016
Herman Hermsen (NL/D), Tim Carson (UK) & Peter Vermandere (B)
Herman Hermsen (NL/D), Tim Carson (UK) und Peter Vermandere (B) sind befreundete Künstler mit völlig unterschiedlichen Arbeitsansätzen, die trotzdem oder gerade deswegen gemeinsam an Projekten arbeiten, die u.a. in Ausstellungsprojekte münden, wie beispielsweise die Ausstellung ‚Extranalities‘, die bereits in mehreren internationalen Galerien, so auch in Wien in der Galerie V&V, zu sehen war.
Dies war eine großartige Gelegenheit, alle drei Künstler gemeinsam zu uns in die Herbststraße zu Gesprächen über ihre Arbeiten einladen zu können. Wer klassische Vorträge erwartet hatte, wurde überrascht und mitgerissen von den großartigen subversiv-humorvollen und hintergründigen Performances, die multimedial das Thema Schmuck auf vielschichtige Weise beleuchteten.
Nach den inspirierenden Vorträgen ergaben sich spannende Gespräche, die den Studierenden Einblicke in die sehr unterschiedlichen Arbeitsansätze und Künstlerbiografien gewährten.
Weitere Gespräche folgen.
Hier sehen Sie eine Übersicht über die sensationelle Gesprächsreihe
TIPP: Die Künstlerbiografien
http://pbsa.hs-duesseldorf.de/personen/hermsen
http://www.petervermandere.com
http://adri.mdx.ac.uk/tim-carson
April 2016
Jesus Elisabeth Gu. Defner
Im Rahmen der Gesprächsreihe SCHMUCKIMGESPRÄCH des Kollegs Schmuck & Design hiellt die renommierte und international bekannte Schmuckkünstlerin Jesus Elisabeth Gu. Defner in der Mode- und Kunstschule Herbststraße einen Vortrag über ihre Arbeit. Die Künstlerin Jesus Elisabeth Guennaibim Defner kreiert Objekte, die sich dem Körper nicht nur anschmiegen, sondern diesen auch positiv unterstüzen, energetisch beleben und aufladen. Dies bewirkt sie zum Teil durch spezielle Steine und Metalle und andere Objekte der Natur. Damit wird eine Symbiose mit den künstlerischen Forderungen nach ästhetisch nachhaltigen Lösungen möglich, die sie sich zum vorrangigen Ziel gesetzt hat.
Defners Objekte sind vielfältig und vordergründig sehr unterschiedlich. Die Künstlerin ist stets auf der Suche nach neuen Ideen, neuen ästhetischen Lösungen,Techniken und Materialien. Selbst bei scheinbar gegensätzlichen Kreationen ist der gemeinsame Nenner stets der Beziehungsrahmen Mensch-Natur-Kosmos.
Die „Grande Dame“ der österreichischen Schmuckkunst – Jesus Elisabeth Gu. Defner gab mit vielen Bildern ihrer Schmuckstücke einen fulminanten Einblick in ihr langjähriges Schaffen. Ihre lebendigen Erklärungen zu Hypernaturalismus, der Technik des Wachsgießens und Ermutigungen, den eigenen kreativen Weg zu gehen, faszinierten und führten zu intensiven Gesprächen.
Jänner 2015
Peter Skubic
Der renommierte Schmuckkünstler Peter Skubic zog seine Zuhörer/innen mit dem Überblick über sein OEuvre seit den 1970er Jahren in Bann. Die anschließende Gesprächsrunde ermöglichte weitere Einblicke in die Arbeitsweise und den beruflichen Werdegang von Peter Skubic. Hautnah konnten die Studierenden miterleben, wie aufregend und anspruchsvoll die Auseinandersetzung mit dem Medium Schmuck sein kann.
September 2015
Florian Ladstätter
Der international agierende Schmuckdesigner Florian Ladstätter, der unter dem Label FLorian jewelry firmiert, gab einen Überblick über die Entwicklung seiner Arbeit seit den 1990er Jahren. Der Kontrast zur Arbeitsweise Skubics, der ein Protagonist des Kunstschmucks ist, wurde auch in der anschließenden Gesprächsrunde und Diskussion deutlich, die zeigte, wie unterschiedlich die Zugänge und Ausdrucksweisen im Bereich Schmuck sein können.