Sportwoche 2020. Zeitig in der Früh fuhren die fünf Klassen aus dem Kunst und Modebereich in zwei Bussen los.
Nach insgesamt vier Stunden Fahrzeit inkl einer halbstündigen Pause an einer Raststation sind wir endlich am Cap Wörth in Velden am Wörtersee angekommen, luden unser Gepäck aus den beiden Reisebussen aus und wurden herzlich von den Hotelangestellen begrüßt. Nachdem man uns die allgemeinen Informationen, vor allem die Maßnahmen, die wegen des Coronavirus getroffen werden mussten, erklärt hatte, gab es das erste Mittagessen. Den besten Eindruck hat das erste Essen um ehrlich zu sein nicht gemacht, aber wirklich löblich war die Vielfalt angepasst an die Allergien und Lebensstile der Schüler/innen.
Gleich nach dem Mittagessen bezogen wir unsere Zimmer und bereiteten uns auf unsere erste Sportart vor.
Vor Beginn der Sommersportwoche durften alle teilnehmenden Schüler/innen zwei Sportarten wählen, die sie in den fünf Tagen praktizieren würden. Entscheiden konnte man sich zwischen Standup-Paddeling, Surfen, Segeln, Kajak, Nordic Walken, Adventure Games, Tennis, Beachvolleyball und gegen Aufpreis konnte man die Sportarten Reiten, Tauchen und Golf wählen, wobei Letzteres aufgrund zu weniger Anmeldungen nicht zustande kam. Besonders beliebt waren Standup-Paddeling und Tennis, aber auch die Schüler/innen, die andere Sportarten gewählt hatten, waren sehr zufrieden und hatten viel Spaß. Manche Schüler/innen konnten auch in ihrer freien Zeit Sportarten ausprobieren, die sie zwar nicht gewählt hatten, aber welche sie trotzdem interessierten.
Es gab je nach Sportart ein bis vier Gruppen, deren Teilnehmer/innen an unterschiedlichen Tageszeiten ihren Sport für eineinhalb Stunden ausübten durften. Die erste Sportart startete meistens zwischen sieben und halb elf in der Früh, die zweite fand dann am Nachmittag statt. Das Frühstück, welches als Buffet arrangiert wurde, konnte man von sieben bis halb zehn besuchen. Von 12 Uhr bis 13 Uhr gab es jeden Tag Mittagessen, das einmal mehr und einmal weniger geschmeckt hat.
Unseren Nachmittag konnten wir vor oder nach dem zweiten eineinhalbstündigen „Sporttermin“ frei gestalten. Viele haben das Gelände verlassen und sich den Ort Velden angeschaut, einige (mich eingeschlossen) sind am Hotelgelände geblieben und haben die dortigen Angebote ausgenutzt, wie zum Beispiel den Mehrzweckraum, in dem ein paar Schüler/innen hitzige Tischfußballturniere gespielt haben.
Am beliebtesten war jedoch der Steg, der zu jeder Tageszeit einen wundervollen Ausblick auf den Wörthersee bot. Natürlich gingen wir alle auch schwimmen, wenn wir zwischen den Sportprogrammen Freizeit hatten.
Allen Schüler/innen ist vor allem auch der Mittwochabend in Erinnerung geblieben, an dem die Lehrerinnen (u.a. trendy sandy) eine „Freiluftdisco“ veranstaltet haben. So gut wie alle haben mitgetanzt und gesungen, und ein paar Schüler/innen sowie auch Lehrerinnen ließen uns an ihren Tanzkünsten teilhaben. Generell sind sich bei dieser Sportwoche auch die Schüler/innen der verschiedenen Klassen nähergekommen und viele Leute entpuppten sich als richtig coole Socken.
Die fünf Tage vergingen wie im Flug und jede meiner Mitschüler/innen, die ich gefragt habe, hätte gerne noch ein paar Tage dranhängen wollen.
Als wir demnach am Freitag alle ein wenig traurig in den Bus stiegen und uns vom Cap Wörth, von Velden und dem Wörthersee verabschieden mussten, trugen alle überwiegend gute Erinnerungen an die Sommersportwoche 2020 mit nach Hause.
Lea Grozner, 2. Jahrgang Modeschule
2020 KMD Herbststrasse