Schüler: innen der KMD verbrachten einige Tage am Hochwechsel – im Fokus stand die Achtsamkeit und Stille.
Schüler:innen Statements
„Auf den Tagen der Stille habe ich nicht nur gelernt, mehr auf mich zu achten, auf meine Bedürfnisse zu schauen und mir oft genug eine Auszeit zu nehmen. Auch möchte ich aufmerksamer durch das Leben gehen, um mich so an kleineren Dingen, wie zum Beispiel einem kleinen Bach im Wald, oder einer schönen Blume am Weg zu erfreuen.“ (Zoe)
„Anknüpfend an die Geschichten, die Ishpriya uns erzählt hat, ist mir bewusst geworden, dass es diesen großen Kosmos, dass es dieses große Unbekannte gibt, in das ich mich jederzeit hineinwagen kann. Eine eigene Komfortzone zu haben, beruhigt mich sehr und ist mir auch sehr wichtig, aber gleichzeitig weiß ich, dass ich immer die Möglichkeit haben werde, diese auch zu verlassen und mich hinaus in die Welt treiben zu lassen, wann immer ich bereit bin.“ (Emilia)
„Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, dass es mir seit langem wieder einmal möglich war, mich mit mir selbst zu beschäftigen und gleichzeitig eine wunderschöne Zeit mit meinen Freunden zu genießen! Es waren drei sehr interessante Tage!“ (Katharina)
„Ausbrechen aus dem Alltag,
weg von Stress, Druck, Müdigkeit und fehlender Zeit.
Denn schon in der regnerischen Stimmung lag
eine kommende Klarheit, von unnötiger Last befreit.
Hinein in Stunden, die Gedanken für Gedanken,
sich um Träume, Reflexion und das Selbst nun rankten.
Vor uns lag der Wald mit seinen vielen Wegen
im Nebel, in den bunten Blättern noch
die Erinnerung an den Herbst,
und in der Schönheit der Natur
erkannten wir die Schönheit unsrer selbst,
und im Bewegen,
folgten wir unserem Bauchgefühl,
keiner bestimmten Spur,
kehrte im Rhythmus der Schritte das Gefühl wieder ein,
das am Abend uns im Meditieren erfüllte,
als gewandert war der Sonnenschein,
und die Dämmerung uns sanft umhüllte,
Schritt für Schritt,
klangen die weisen Worte noch in den Ohren,
Schritt für Schritt,
war vielleicht exakter Wortlaut verblasst,
Schritt für Schritt,
ging ihre Wirkung jedoch nie verloren,
Schritt für Schritt,
haben wir mehr zu uns selbst gepasst,
Und Schritt für Schritt
sahen wir statt der nächsten U-Bahn,
das ganze wolkenvolle Himmelszelt.
Schritt für Schritt
suchten wir unseren Platz in der Welt,
Schritt für Schritt
zu einer inneren Ruhe,
Schritt für Schritt,
zum inneren Ich.
Und Schritt für Schritt in den Alltag zurück,
der immer noch derselbe war,
wenn auch nicht derselbe mehr für uns, sicherlich,
weil wir die Welt und uns, aus anderer Perspektive, mit tieferer Aufmerksamkeit nun sahen,
Und ja, auch das ist Kunst!“ (Amelie)