Außerdem: Der Kunstschüler der KMD Herbststrasse, Flo Pristolic, diskutiert im Podcast des STANDARDS unter anderem die Frage, wie weit der Klima-Protest gehen darf.
Im Rahmen des Unterrichts aus politischer Bildung machte der 2. Kunstjahrgang A einen Workshop mit Absolventin Lena Schilling. Sie ist Aktivistin und kam für drei Schulstunden zu uns, um uns aufzuzeigen, wie man politisch bzw. gesellschaftlich auf seine Anliegen aufmerksam machen kann.
Nach der üblichen Namensrunde von Workshops begannen wir damit, dass sie uns fragte, wie viel wir unserer eigenen Meinung nach im allgemeinen Schulsystem mitbestimmen können. Wir stellten uns im Raum auf einer gedachten Linie auf und positionierten uns je nach individueller Einschätzung (…). Unser Eindruck dabei war, dass wir recht wenig mitbestimmen können, dies aber gern tun würden.
Dann suchten wir uns in Kleingruppen jeweils drei Themen, für die wir uns am meisten einsetzen würden. Es wurden Themen wie Klimaschutz, LGBTIQA+, Rassismus und Menschenrechte genannt, bei denen auch speziell Frauen- und Kinderrechte erwähnt wurden. In diesen Kleingruppen erklärten wir, warum wir uns für diese Bereiche entschieden hatten und überlegten dann, was kurzfristig, über einen etwas längeren und einen langen Zeitraum nötig wäre, um unser Ziel zu erreichen. Dies versuchten wir auf politischer und gesellschaftlicher Ebene durchzudenken. Darüber hinaus schrieb jede Gruppe zehn Schritte auf, die in Richtung des Ziels führen würden. Es war sehr motivierend, dass der Workshop von einer jungen dynamischen Person, die tatsächlich schon etwas erreicht hat, geleitet wurde. Dass es eigentlich zahlreiche Möglichkeiten gibt, Ziele auf dieser Ebene zu erreichen, war eine sehr spannende Erkenntnis für uns alle.
Sarah Tseng, 2. Jahrgang
Kunstschüler der KMD im PODCAST des STANDARDS
Martha Krumpeck und der Kunstschülerin der KMD, Flo Pristolic, sprechen im Podcast des STANDARDS über Protestformen – und warum man sich manchmal auch unbeliebt machen muss!
„Wie weit darf der Klima-Protest gehen – Tomatensuppe & Superkleber“